Die Anforderungen in Abänderungsverfahren werden in der Praxis regelmäßig unterschätzt. Es besteht der Eindruck, dass diese Verfahren wie Erstverfahren geführt werden. Dagegen kommt es für ein schlüssiges Abänderungsbegehren vor allem auch auf die unveränderten alten Tatsachen an. Dieses Seminar verdeutlicht die wichtige Bedeutung von Grundlagen in Vergleichen. Da der Verfahrensbevollmächtigte die Voraussetzungen für die Abänderbarkeit dieser Titel schaffen muss, wirken sich Versäumnisse auch auf die Anwaltshaftung aus. Zudem befasst sich das Seminar mit befristeten Vereinbarungen, Teiltitulierungen von Unterhalt und der effektiven Rückforderung geleisteter Zahlungen. Ferner wird die ketzerische Frage behandelt, ob es sich immer lohnt, gegen falsche Entscheidungen Rechtsmittel einzulegen.