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Schweigen als "Kunstfehler" der Verteidigung?

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Seminarbeschreibung

Ausgangspunkt der sog. Widerspruchslösung der Rechtsprechung ist die These von der Disponibilität bestimmter Beweisverwertungsverbote.
Es geht in einschlägigen Fällen um das Problem, ob die festgestellte Kontaminierung der Beweiserhebung durch einen Verfahrensfehler folgenlos bleibt oder ob das so gewonnene Beweisergebnis nicht berücksichtigt werden darf.
Die umstrittene „Lösung“ liegt darin, dass dem Angeklagten bzw. der Verteidigung mit der Widerspruchsmöglichkeit ein Werkzeug „aufgedrängt“ wird, mit dessen Hilfe die Weichenstellung in eigener Verantwortung erfolgen kann und muss.

Ziel der Veranstaltung wird es sein, die Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber aufzufrischen und zu vertiefen, wann und wie die Verteidigung von diesem Werkzeug Gebrauch machen sollte und welche Risiken ein Nicht-Gebrauch birgt.

Referenten:

Dauer:

2,5 Std.

FAO:

-

Fachbereich:

Fachanwälte - §15 FAO
Strafrecht