Beurteilung von Zeugenaussagen in der Hauptverhandlung
In allen Deliktsbereichen finden sich Protokolle von Zeugenaussagen, die den Angeklagten belasten. Für die Frage, ob eine Verurteilung oder ein Freispruch zu erwarten sind, kommt es entscheidend auf die Qualität der einzig den Beschuldigten belastenden Zeugenaussage an.
Fundierte aussagepsychologische Kenntnisse können helfen, überhaupt die richtigen Fragen an den Zeugen zu stellen und damit der Wahrheit zumindest ein Stück näher zu kommen.
Im Seminar werden anhand authentischer Fälle typische Situationen in einer Hauptverhandlung dargestellt, Tipps zu "richtigen" Fragetechnik und Verteidigungsstrategie gegeben.
Die Teilnehmer erhalten anstelle eines Seminarskriptes das Fachbuch der Dozentin
"Zeuge und Aussagepsychologie",
C.F. Müller Verlag im Wert von 44,95 €
ISBN 978-3-8114-4861-2
Check polizeilicher Vernehmungsprotokolle:
Polizeiliche Protokolle spiegeln meist nicht die Vernehmung wieder
Vernehmungsprotokolle bieten vielfache Hinweise dafür, wie die Vernehmung tatsächlich abgelaufen ist. Schon aus den üblichen Vordrucken zu den Personalien lassen sich bei genauem Hinsehen Erkenntnisse schöpfen, die sich vor allem aus der Befragung des Zeugen selbst und vor allem des Polizeibeamten ergeben.
Erst recht gibt die Protokollierung zur Sache oft entscheidende Hinweise darauf, wie die Aussage überhaupt zustande gekommen ist, also ob der Zeuge tatsächlich so ausgesagt hat.
Ganz besonders interessant sind die Gespräche, die nicht protokolliert sind - wie vor allem das Vorgespräch. Hier werden oftmals die entscheidenden Weichen gestellt. Nicht selten fehlt auch der sog. "Freie Bericht", der aussagepsychologiosch so wertvoll ist.
In dem Seminar werden jedem Teilnehmer eine Fülle von Beispielen an Hand tatsächlicher Protokolle gegeben.
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Datum | Uhrzeit | Ort | Referent | ||
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