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Anwaltliche Taktik und Gestaltungsoptionen in Kindschaftsverfahren - Herbst

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Seminarbeschreibung

Das Seminar behandelt die im familienrechtlichen Dezernat schwerpunktmäßig auftretenden Sorge- und Umgangsmandate. Es soll zu einer möglichst effizienten Bearbeitung dieser Angelegenheiten beitragen und Fehlerquellen aufzeigen. Der Schwerpunkt wird auf die ganz überwiegend vorliegenden Ausgangssituationen in Sorgerechtsangelegenheiten (Elternkonflikte i.S.d. § 1671 BGB und Verfahren betreffend eine mögliche Kindeswohlgefährdung gemäß § 1666 BGB) und Umgangssachen (erstmalige Gestaltung einer Umgangsregelung; Abänderung von Umgangsregelungen; begleitete Umgänge) gerichtet.

Unter Veranschaulichung der materiell-rechtlichen Grundlagen und der hierzu in jüngerer Zeit ergangenen obergerichtlichen und höchstrichterlichen Beschlüsse werden die typischen Fallkonstellationen untersucht und Gestaltungsmöglichkeiten in der Beratungspraxis sowie im gerichtlichen Verfahren thematisiert.

Dabei wird im Bereich der elterlichen Sorge ein Schwerpunkt bei der Zulässigkeit und Ausgestaltung von Vollmachten betreffend die elterliche Sorge gesetzt. Im Bereich des Umgangsrechts werden insbesondere die Vorzüge und Nachteile von (außer-)gerichtlichen Umgangsregelungen sowie die Besonderheiten bei der Einrichtung von begleiteten Umgängen (einschließlich jugendhilferechtlicher Bezüge) dargestellt.

Begleitet wird die materiell-rechtliche Auseinandersetzung von einer Darstellung des Ablaufs von Kindschaftsverfahren aus Sicht des Familiengerichts und der Darstellung einer effektiven anwaltlichen Einflussnahme auf den Verfahrensausgang.

Dauer:

5,0 Std.

FAO:

-

Fachbereich:

Fachanwälte - §15 FAO
Familienrecht