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Titulierung und Zwangsvollstreckung in der EU

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Seminarbeschreibung

Durch die Öffnung der Grenzen ist es immer mehr tägliche Praxis geworden, Forderungen gegen im europäischen Ausland lebende säumige Zahler geltend machen zu müssen, zu titulieren und zu vollstrecken.

So wurde z.B. mit dem Europäischen Zahlungsbefehl die Möglichkeit geschaffen, einfach, schnell und ohne Durchführung eines Exequaturverfahrens einen europäischen Schuldtitel zu erwirken. Doch wie wenden Sie die Möglichkeiten, die sich für Sie im Rahmen der grenzüberschreitenden Titulierung und der Durchführung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in der EU ergeben, optimal an? Oder welchen Stellenwert hat die Small-Claims-Verordnung in der täglichen Titulierungspraxis? Was tun wenn sich der deutsche Schuldner ist Ausland abgesetzt hat?

Erfahren Sie von unserem erfahrenen Referenten aus erster Hand, wie Sie effektiv und zeitnah auch Zugriff auf ausländisches Schuldnervermögen nehmen können.

Themenauswahl
  • Wann zeigt sich die Einleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens nach der ZPO als geeignet?
  • Praktische Anwendung des europäischen Mahnverfahrens nach der EU-MahnVO Nr. 1896/2006 (Europäischer Zahlungsbefehl)
    *Antrag - Durchführung - gibt es maßgebliche Vorteile gegenüber dem ZPO-Mahnverfahren?
  • Durchsetzbarkeit von Bagatellforderungen im Rahmen der Small-Claims-Verordnung
    * insbesondere Vor- und Nachteile gegenüber der EU-Mahnverordnung
  • Die Umsetzung der Verordnung EG-Nr. 805/2004 für den Einstieg in eine grenzübergreifende ZV aus einem deutschen Schuldtitel
    *deutsche Zuständigkeit - Antragsvoraussetzungen - Tücken -
    *welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um mit einem in Deutschland erwirkten Schuldtitel im europäischen Ausland vollstrecken zu
    können?
    *Drittschuldner hat seinen Sitz im europäischen Ausland – kann ich mit einem Vollstreckungsbescheid trotzdem pfänden?
  • Zwangsvollstreckungsmöglichkeiten aus in Deutschland erwirkten Endurteilen im europäischen Ausland
    *Darstellung der wesentlichen Merkmale für die praxisbezogene Anwendung nach der VO (EG) Nr. 44/2001 EUGVVO und
    EUGVVO (EU) Nr. 1215/12 -
  • Der Beschluss zur Durchführung einer vorläufigen europäischen Kontopfändung (EU) Nr. 655/2014
    *gerichtliche Zuständigkeit -Haftung des Gläubigers - Durchführung der Kontopfändung im Mitgliedsstaat
  • Praxisbezogene Vorstellung und Erörterung des Formularwesens sowie ZV Möglichkeiten in einzelnen Mitgliedsstaaten der EU

Dauer:

4,0 Std.

FAO:

-

Fachbereich:

Zwangsvollstreckung / Mahnverfahren